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24.11.2021

Cobotics in der Gebäudereinigung: Roboter entlasten Mensch und Umwelt

Der Reinigungsroboter "Franzi" im Einsatz: Ein Beispiel für Cobotics in der Gebäudereinigung.

Der Bodenreinigungsroboter "Franzi" im Einsatz: Eines von vielen Beispielen für Cobotics in der Gebäudereinigung.

Quelle: Stephan Rathgeber

In der Gebäudereinigung kommen maschinelle Lösungen bereits seit Jahrzehnten zum Einsatz. Zum Beispiel werden Scheuersaugmaschinen von Reinigungskräften genutzt, um große Flächen schnell und gründlich zu bearbeiten. Einen Schritt weiter gehen Cobotics: Die Reinigungssysteme arbeiten wie Roboter völlig autonom – und sorgen so für eine große Entlastung.

„Entschuldigung, du stehst mir im Weg, kannst du bitte etwas zur Seite gehen?“, fragt Franzi augenzwinkernd. Franzi wird gerne mal übersehen – ist sie doch nur 1,16 Meter groß. Doch macht man ihr erstmal Platz, bedankt sie sich freundlich und fährt geduldig weiter. Der professionelle Bodenreinigungsroboter ist mit seinem menschlichen Interface der Hingucker in jedem Showroom.

Autonome Reinigungssysteme: eine große Hilfe in der Gebäudereinigung

Bei einem Ortsbesuch wird deutlich: Der technische Fortschritt macht auch vor Herstellern von Reinigungsprodukten nicht halt. Während Saugroboter bereits seit längerem in Privathaushalten zum Einsatz kommen, gibt es nun auch spannende Lösungen für die Branche der Gebäudereinigung.

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Cobotics

Autonome Systeme in der Gebäudereinigung

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Von der kleinen Franzi bis hin zur selbstfahrenden Scheuersaugmaschine werden Gerätschaften für die unterschiedlichsten Arbeitsprozesse vorgestellt. Vor allem, wenn es um die Reinigung größerer Bodenflächen geht, sind autonome Systeme für Wisch- oder Saugaufgaben ideal geeignet. So kommen die Maschinen bereits an Flughafen-Terminals, in Veranstaltungshallen oder Shoppingcentern zum Einsatz.

Mit maschineller Hilfe: Gebäudereinigung zu jeder Tages- und Nachtzeit

Um die Flächen ideal reinigen zu können, werden im Voraus digitale Indoor-Karten des Objekts produziert und in der jeweiligen Maschine eingespeichert. Die hieraus entstehenden Routen können in fest definierten Zeitabständen oder spontan abgefahren werden. Steht mal etwas im Weg, sorgt Sensortechnik dafür, dass es nicht zu einer Kollision kommt.

Nach getaner „Arbeit“ steuern die Roboter automatisch ihre Dockingstationen an. Hier laden sie ihre Akkus auf oder wechseln auch direkt ihr Reinigungswasser. Je nach System sind sie nach einem Ladevorgang wieder für bis zu zehn Stunden einsatzbereit – und können so zu jeder Tages- und Nachtzeit bis zu 2.500 Quadratmeter pro Stunde reinigen. Dabei arbeiten die maschinellen Helfer nicht nur gründlich, sondern auch umweltfreundlich: Die autonome Herstellung von Reinigungskonzentraten sorgt für eine immer gleichbleibende, sparsame Dosierung. Darüber hinaus stehen auch Geräte mit eingebauten Wasserrecycling-Systemen zur Verfügung.

Gebäudereinigung: Cobotics ergänzen die Reinigungskraft – ersetzen sie aber nicht

Doch werden Maschinen bald den Menschen ersetzen? Klar ist: Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wird die Automatisierung von Dienstleistungen in der Gebäudereinigung zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Klar ist allerdings auch, dass entsprechende Lösungen die menschliche Arbeit nicht ersetzen werden. Vielmehr findet eine sinnvolle Ergänzung statt: Reinigungsfachkräften entstehen durch maschinelle Hilfe mehr Kapazitäten für komplexere Aufgaben (z.B. Desinfektion oder Grundreinigung). Dieser kollegiale Grundgedanke spiegelt sich auch im Namen der modernen Reinigungssysteme wider:  Nicht umsonst werden sie „Cobotics“ genannt – ein Zusammenschluss aus „cooperation“ und „robotics“.

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