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01.03.2022

Graffitischutz im Test: Permanentbeschichtung kommt bei Eisenbahn zum Einsatz

Graffitischutz bei der Eisenbahn

Bevor die Anti-Graffiti-Beschichtung aufgetragen wird, wird die Fläche grundgereinigt. So auch auf einem Fahrzeug der Regiobahn in Mettmann.

Quelle: Stephan Rathgeber

Für Eisenbahnverkehrsunternehmen sind Graffitis gleich doppelt ärgerlich: Einerseits ist die Entfernung mit hohem Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Andererseits drohen Sanktionen seitens der Aufgabenträger, wenn ein verschmutztes Fahrzeug zu lange im Verkehrsnetz unterwegs ist. Bei diesem Problem setzt Rudolf Weber an. In Zusammenarbeit mit der Regiobahn wurde in den vergangenen Monaten eine Permanentbeschichtung getestet, die die Entfernung von Schmierereien deutlich vereinfacht.

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Dauerhafter Graffitischutz

Test bei der Regiobahn in Mettmann

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Schutz vor Graffitis: Permanentbeschichtung bei der Regiobahn getestet

Bereits Ende November 2021 waren die Glas- und Gebäudereinigungsprofis von Rudolf Weber im Eisenbahnbetriebswerk in Mettmann zu Gast, um den hauchdünnen Schutzlack „itIndustryProtect“ auf ein Testfahrzeug aufzutragen. Die transparente Beschichtung hat unter anderem durch seine porenfreie Beschaffenheit schmutzabweisende Eigenschaften. Hierdurch entsteht auf glatten Oberflächen ein „Easy to clean“-Effekt. Die Zielsetzung: Verschmutzungen sollen mit minimalem Einsatz maximal effektiv entfernt werden. So wird das Mittel in abgewandelter Form bereits erfolgreich für den Schutz von Fassaden oder Hallenböden sowie in der Langzeitdesinfektion eingesetzt. Erst kürzlich ist es um die Anti-Graffiti-Komponente erweitert worden.

Nach Grundreinigung und Beschichtung der Testfläche wurde das Regiobahn-Fahrzeug wieder im regulären Fahrbetrieb eingesetzt. Erst Ende Februar 2022, also drei Monate später, konnte die Beschichtung erstmals auf die Probe gestellt werden. Während der Zug zur Wartung in Mettmann war, sprühte ein Rudolf Weber-Mitarbeiter ein zweifarbiges Graffiti über die beschichtete sowie unbeschichtete Fläche. Hierbei wurde ein aggressives und schnelltrocknendes Graffitispray einer Marke eingesetzt, die in der Sprayerszene beliebt ist.

Probereinigung: Graffiti lässt sich deutlich einfacher entfernen.

Einige Stunden später rückten die Glas- und Gebäudereiniger von Rudolf Weber an, um das inzwischen festverhärtete Graffiti zu entfernen. Zunächst wurde das gesamte Graffiti mit einem handelsüblichen Entfernungsgel bearbeitet. Nach kurzer Einwirkzeit setzten die Reinigungsexperten den Gummispachtel an, um die Farbe von der Fahrzeugaußenwand zu entfernen. Hier wurde schnell deutlich: Im unbeschichteten Bereich ließ sich die Schmiererei wie gewohnt schwerfällig entfernen. Im beschichteten Bereich dagegen konnte die Farbe mit einem Spachtelzug komplett abgetragen werden. So war die beschichtete Seite deutlich schneller und mit dem Einsatz weniger Reinigungsmittel gereinigt. Auch nach der gesamten Entfernung erstrahlte die beschichtete Seite wieder in Hochglanz. Die Wirkung der Beschichtung bleibt auch nach den Arbeiten weiterhin bestehen.

Nach der Graffitientfernung: Die beschichtete Fläche glänzt.

Nach der Graffitientfernung: Die beschichtete Fläche glänzt, die schützende Wirkung hält weiter an.

Quelle: Stephan Rathgeber

Kampf gegen Graffitis: Einsatz von Permanentbeschichtung lohnt sich

Vor allem bei größeren Graffitis, die sich teilweise über gesamte Fahrzeuge erstrecken, entsteht für Eisenbahnverkehrsunternehmen ein großes Sparpotenzial: Einerseits wird für die Entfernung deutlich weniger Zeit benötigt, andererseits müssen weniger Reinigungsmittel eingesetzt werden. So wird langfristig nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt geschont. Wenn Sie Interesse an einem unverbindlichen Angebot haben, kommen Sie gerne auf uns zu.

Leonie Schlemmer
Key Account Management
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